Heute war schon unser Abschied von der Escuela Katitawa. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht! Urspruenglich wollten wir 4 Wochen hier in Salasaka bleiben. Aber da es uns gesundheitlich mit den Umstaenden hier {Klima etc.) nicht so gut geht, haben wir uns entschlossen nur 2 Wochen hier zu bleiben, heute Abend nach Ambato zu fahren und morgen von dort nach Puerto Lopez, an die Kueste zu fahren, wo wir die naechsten 2 Wochen eine andere Organisation unterstuetzen werden.
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Das Hauptgebaeude der Katitawa-Schule |
Der Abschied von den Kindern heute war schoen und auch ein bischen traurig. Wir haben einen interkulturellen Austausch gemacht, dass heisst wir haben ihnen etwas ueber Deutschland und Muenchen erzaehlt. Auch Bilder haben wir ihnen gezeigt aus dem Buch ueber Muenchen, dass wir anschliessend der Schule geschenkt haben. Danach haben wir Medaillen aus Holz von den Kindern uebberreicht bekommen fuer unsere Zeit als Freiwillige mit dem Dank, dass wir sie in Englisch und Kunst unterrichtet haben. Auch Bilder und Briefe haben sie uns geschenkt. Sogar die Kindergartenkinder haben Bilder gebastelt. Das war so suess. Mit den grossen aus Gruppe 4 werden wir auch weiter in Kontakt bleiben, denn die sind auch schon auf Facebook. Das sind die Vorteile heutzutage. ;-)
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Mit meinem kleinen Liebling Ñusta (Koenigin auf Quechua) |
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Der "Schulbus" |
Unsere zweite Woche hier war echt schoen. Der Unterricht mit den Kindern hat superviel Spass gemacht (auch wenn es ganz schoen anstrengend ist), genauso wie der Unterricht fuer die Kinder und Erwachsenen in der Bibliothek am Nachmittag und der kostenlose Sprachaustausch am Abend.
Der Kunstunterricht mit den Kindern war zwar immer eine Herausforderung, da wir nie ausreichend Materialien hatten und teilweise noch nicht mal genug Papier, so dass wir altes "recyclen" mussten. Aber trotzdem haben wir es immer irgendwie hinbekommen. Improvisation ist hier alles.
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Nach dem Kunstunterricht |
Der Englischunterricht mehr Spass gemacht. Das Level war zwar sehr niedrig, da sie noch kaum Englisch koennen. Wir hatten auch keine Buecher, an denen wir uns orientieren koennen. denn es gibt nur einzelne Schulbuecher in der Buecherei. Die Kinder haben keine Buecher fuer Englisch, nur fuer die anderen Faecher. Aber wir haben einfach jeweils ein Thema rausgesucht (Farben, Familie, was ich mag, Essen, Tiere,...) und sie dann jeweils einfache Saetze bilden lassen. Das ging ganz gut und sie haben dabei wohl auch einiges gelernt.
Zuletzt haben wir ihnen noch "Old Macdonald" beigebracht, was wir damals schon in unserem ersten Jahr Englisch gelernt haben.
Fuer mich war es vor allem interessant zu sehen, wie stark sich die Kinder unterscheiden. Mit Gruppe 1, den kleinen (ca. 6 Jahre alt), war es natuerlich ein ganz anderer Unterricht wie mit den grossen (ca. 11 Jahre) in Gruppe 4. Aber auch innerhalb der Gruppen konnte man grosse Unterschiede sehen. Schon nach ein paar Stunden Unterricht konnte man sehen, welches Kind besonders schlau ist und welches extra Aufmerksamkeit braucht.
In der zweiten Woche kannten wir auch langsam alle Namen und die Kinder wachsen einem schon richtig ans Herz!
Es waere schoen gewesen noch zwei Wochen mit ihnen zu arbeiten. Aber da wir auf unsere Gesundheit achten muessen, fahren wir morgen lieber ins Warme an die Kueste. Sicher werden wir dort auch solche tollen Kinder treffen wie hier.
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Die Bibliothek |
Vielleicht koennen wir ja auch eines Tages wiederkommen, nach Salasaka, zur Escuela Katitawa...
¡Adios Katitawa! No les olvidaremos y esperamos que nos veremos en futuro!
Hier noch ein paar Bildimpressionen von der Schule und den Kindern...
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Die Kinder beim Fussballspielen mit Juan, dem Rektor der Schule |
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Torjubel von Sandy mit Wamiri und Kevin |
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Traditionelle Taenze der Kinder fuer eine norwegische Touristengruppe auf Besuch |
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