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Samstag, 16. Februar 2013

Ultimas días en Quito

Heute ist unser letzter Abend in Quito. Ich kann noch gar nicht glauben, dass die 2 Wochen schon wieder rum sind. Die Zeit vergeht so schnell. Gerade haben wir uns so richtig eingelebt und kennen uns etwas aus, da muessen wir auch schon wieder weg. Aber wir freuen uns auch schon sehr auf den neuen Abschnitt unserer Reise und sind gespannt, was uns in Salasaca erwartet. Wir sind so aufgeregt, denn wir haben ja gar keine wirkliche Ahnung, was uns dort erwartet! Ich hoffe es wird gut.
Die letzten Tage in Quito waren noch sehr prall gefuellt. Das Wetter war zum Glueck etwas besser und es gab zwischendurch einige Sonnenstunden. Vorallem zum Wochenende wurde es besser, nachdem es Mitte der Woche noch richtig kalt war - zwar waermer als gerade in Deutschland, aber ohne Heizung fuehlt sich das sehr viel kaelter an (ich habe auch prompt Husten bekommen).
Mittwochnachmittag war ich endlich in der Altstadt von Quito, zusammen mit einem kanadischen Maedel aus der Sprachschule. Die Altstadt ist total schoen. Wir haben den zentralen Platz mit dem Regierungspalast und der Kathedrale gesehen und einen weiteren an dem neben dem Kloster Franziskus aus Quitos Gruendungstagen auch das teuerste Hotel der Stadt liegt, in dem laut unserer Gastmutter ein Zimmer 500 $ die Nacht kostet. Zum Schluss haben wir noch den Regierungspalast besichtigt. Es gab eine kostenlose Fuehrung auf Spanisch. Der Palast ist wirklich schoen, mit Kronleuchtern aus Frankreich und so weiter. Im Staatsgeschirr gibt es sogar Teile, die aus Deutschland stammen!

Der zentrale Platz in der Alstadt mit dem Regierungspalast

Franziskuskirch & -kloster (ganz links im Bild das teure Hotel)

Das Staatsgeschirr mit Teilen aus Deutschland
Freitagnachmittag, nach unserem letzten Spanischunterricht, war ich dann nochmal mit Sanne und der Deutschen in der Altstadt, die letztes Wochenende auch in Ambato mit dabei war (zusammen mit der Kanadierin). Mit ihr haben wir dann auch noch die Basilika besichtigt, die hoch ueber der Stadt liegt. Mit einem Aufzug (!) sind wir in den Glockenturm hochgefahren und konnten dann dort ziemlich abenteurlich ueber das Kirchendach und ueber Leitern noch weiter hoch laufen. Von dort oben hatten wir einen super Blick ueber die Stadt. Aber ich war froh, als ich wieder unten war.
Heute, an unserem letzten Tag in Quito, wurden wir morgens von der Sonne geweckt. Als wir dann oben mit dem Teleférico (mit der Seilbahn auf den Berg) auf ueber 4000 m waren, hatte es schon wieder etwas zugezogen, aber es gab noch ab und zu blauen Himmel und eine relativ gute Sicht ueber die Stadt. Sie ist wirklich riesig - sehr langgestreckt. Es hat sich wirklich gelohnt hochzufahren und diesen Blick ueber die Stadt zu haben. Aber die Hoehe haben wir schon gemerkt, vorallem hinterher.

Auf ueber 4000 m Hoehe mit Blick auf Quito
Als wir wieder unten waren, sind wir von einer sehr netten ecuadorianischen Familie mit zurueck in die Stadt genommen worden. Sie haben uns im Mariscal abgesetzt, weil sie sowie dort einkaufen mussten. Dort haben wir dann noch ein letztes Mal bei unserem Stamm-Mexicaner Lunch gegessen und schliesslich auf dem Plaza Foch (dem Gringo-Platz) einen letzten Guabana-Saft (unsere neue Lieblingsfrucht) getrunken. Leider hat es da schon wieder geregnet, aber zum Glueck nur schwach, so dass wir noch gut nach Hause kamen, ohne durchnaesst zu sein. Nachdem alles gepackt ist, koennen wir uns jetzt noch einen letzten Abend bei der Gastfamilie entspannen und morgen gibt es noch ein grosses gemeinsames Fruehstueck mit allen Familienmitgliedern und Gaesten.
Dann begeben wir uns auf die Reise - und verpassen dabei leider die Feiern zu den Wahlergebnissen, die wohl morgen um 17 Uhr schon fest stehen sollen. Hier druecken alle Correa, dem aktuellen Praesidenten, die Dauemen, wir also auch. Hier muss uebrigens jeder waehlen gehen, sonst zahlt man Strafe. Das sollte es in Deutschland mal geben, dann saehe die Wahlbeteiligung anders aus!

Wuenscht mir Glueck fuer die Reise und das wir ein schoenes Zuhause fuer die naechsten 4 Wochen am Ziel vorfinden werden! Das naechste Mal hoert ihr von mir aus Salasaca, dann weiss ich schon mehr.

¡Buenas noches!

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